Ein Sonntag in Florianópolis

Es gibt Tage da wundert man sich über nix mehr. Nach unserer  gestrigen etwas haarigen Bergtour gab es auf dem Heimweg noch ein kleines Erlebnis.

Ein ca. 14 jähriger Junge mit einer Rolle Schnur rannte spontan  über die 6 spurige Autobahn zwischen den fahrenden Autos hindurch . Kaum zu glauben, aber wahr….er  war am Drachensteigen. Erstauntes Smiley ….. und da der Wind nun mal ablandig war, musste er nun mal über die Autobahn rennen um seinen Drachen in die Luft zu bekommen…. Schon klar!!! Teufel

Ähnlich wie dieser Geselle , der mal spontan eine Rotphase für seine Darbietung nutzte. IMG_1314IMG_1315IMG_1316IMG_1317

Wir haben heute unsere Südtour von gestern fortsetzt. Es ging wieder zurück zu dem Stadtteil (Fischerdorf) wo die Austernfarmen sind, da ich unbedingt mal eine erntefrische Auster probieren wollte. Leider hatten nur die teuren Lokale geöffnet, aber optisch war es auch ein Genuss. IMG_1318IMG_1320IMG_1321IMG_1322IMG_1324IMG_1326IMG_1327IMG_1328IMG_1329

Dekadent haben wir uns mit dem Auto zu dem letzten Austernfischer an der Südspitze vorgearbeitet. Kleine Schotterpiste bergab, natürlich ohne Wendemöglichkeit, also ging es auch nur rückwärts wieder bergauf.  IMG_1330IMG_1332IMG_1333IMG_1335 Die Preise sind echt der Hammer, aber leider geschlossen. IMG_1336…. 3 € für 1 Dutzend Austern direkt von der Farm……und was macht man mit den ganzen Schalen der Austern, ganz einfach, einen  Straßenbelag als Alternative zum Schotter. IMG_1337IMG_1338IMG_1339IMG_1340

Der weitere Plan war an den Strand  im Osten zu fahren. Die Idee wäre gut gewesen, wenn heute nicht Sonntag gewesen wäre. Denn gefühlt halb Brasilien war auf dem Weg zu den Stränden, Surfbuchten, Badestränden, zur Familie oder Freunden bzw. mit denen unterwegs. Nach einer 3/4 Stunde im Stau und 3 Fotos aus dem Auto IMG_1344IMG_1347IMG_1349 haben wir beschlossen, uns in die Gegenrichtung anzustellen, da die Schlange zum Festland nicht so lang war. Denn hätten wir es nach 1 1/2 Stunden zum Strand geschafft, dann hätten wir im Heimreiseverkehr die ganze Übung noch einmal vollbracht. Sonntag eben.Zwinkerndes Smiley Wie in Europa.

Anders als in Europa, die Rettungsgasse….. es geht bergab in der fließenden Blechlawine, von hinten kommt ein Rettungswagen im Einsatz, den allgemeinen Brasilianer interessiert es nicht die Bohne, der Rettungswagen muss sehen wie er vorwärts kommt. Ich habe dann eine Rettungsgasse mit mir allein gebildet und habe mich auf den Seitenstreifen begeben…. echt ein Wunder das die von mir geschaffene Lücke von den anderen Autofahrer  nichtgleich für ihr eigenes Fortkommen genutzt wurde.

Zum Abschluss noch ein paar Bilder als Beweis, dass wir auch in der Stadt sind IMG_1308IMG_1310IMG_1353IMG_1358

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert